Immer mehr Unternehmen in der Schweiz stehen vor der Herausforderung, Daten strategisch zu nutzen – sei es für operative Effizienz, datenbasiertes Reporting oder neue digitale Geschäftsmodelle. Doch wer übernimmt die Verantwortung dafür? Ein Chief Data Officer (CDO) wird häufig als Lösung genannt. Was aber, wenn diese Rolle intern nicht besetzt werden kann oder soll? In diesem Beitrag zeigen wir, was ein externer CDO konkret tut, wie sich seine Rolle von einem internen unterscheidet und in welchen Fällen sich ein CDO as a Service besonders lohnt – speziell für Organisationen in Baden, Zürich und der gesamten Deutschschweiz.
Was macht ein CDO – und was bedeutet „as a Service“?
Ein Chief Data Officer ist dafür verantwortlich, Daten als strategisches Asset im Unternehmen zu verankern. Er definiert gemeinsam mit Geschäftsleitung und IT eine datengetriebene Strategie, sorgt für einheitliche Governance-Strukturen und legt technische sowie organisatorische Rahmenbedingungen für Datenplattformen, BI-Tools und Analytics fest. In der Praxis heisst das: Datenarchitektur, Rollenmodelle, Zugriffsmanagement, Datenqualität und Reporting müssen nicht nur technisch funktionieren, sondern auch geschäftlich nutzbar sein.
Ein CDO as a Service übernimmt diese Aufgaben temporär, projektbasiert oder im Teilzeit-Modell. Das ist besonders für Unternehmen sinnvoll, die sich den Aufbau eines internen CDO-Teams nicht leisten können – oder für Organisationen, die zuerst eine tragfähige Struktur schaffen wollen, bevor sie festes Personal rekrutieren.
Typische Einsatzszenarien in der Schweiz
In der Deutschschweiz sehen wir vor allem drei Situationen, in denen ein externer CDO einen echten Unterschied macht:
- KMU, die ihre Daten bisher operativ nutzen, aber keine Strategie haben: Hier schafft der CDO Klarheit über die nächsten Schritte – z. B. Einführung eines zentralen Datenhubs auf Azure oder Aufbau eines Self-Service-Reportings mit Microsoft Fabric.
- Organisationen mit vielen Einzelsystemen und Silos: Der CDO entwirrt die Landschaft und etabliert ein Zielbild mit klaren Datenflüssen, Zuständigkeiten und Governance.
- Öffentliche Institutionen oder Verbände: Hier bringt ein externer CDO Struktur, ohne dass man intern gleich ein neues Organigramm schaffen muss.
Vorteile eines externen CDOs
Im Vergleich zu internen Rollen bringt ein externer CDO einige Vorteile mit:
- Neutralität: Keine „blinden Flecken“ durch interne Dynamiken.
- Schneller Start: Kein langwieriger Rekrutierungsprozess, sofort einsetzbar.
- Best Practices: Erfahrung aus ähnlichen Projekten – besonders in Azure- oder Fabric-basierten Architekturen.
- Skalierbarkeit: Umfang der Unterstützung lässt sich je nach Phase anpassen – von Strategie bis Umsetzung.
Grenzen der Rolle – und wie sie ergänzt wird
Ein externer CDO ersetzt nicht die interne IT oder das Controlling – er arbeitet mit diesen Bereichen zusammen. Besonders effizient wird das Modell, wenn er mit einem Projektteam kombiniert wird, das für die Umsetzung von Reports, Datenpipelines oder Automatisierungen zuständig ist. Auch lässt sich der CDO as a Service später durch ein internes Team ablösen – auf Basis der aufgebauten Strukturen.
Fazit: Für viele der erste echte Schritt zur Datenkompetenz
Ein externer CDO ist kein Luxus, sondern für viele Unternehmen der erste notwendige Schritt, um Daten strategisch zu nutzen. Gerade in der Schweiz – mit ihrer Mischung aus hochspezialisierten KMU, föderalen Strukturen und heterogenen Systemlandschaften – ist der modulare Einsatz eines Chief Data Officer as a Service ein praktikabler und wirkungsvoller Weg. Er bringt Struktur, Geschwindigkeit und Orientierung – ohne dauerhaft Ressourcen binden zu müssen.
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